Liefeguard am Hotelstrand auf Saadiyat Island - eigenes Foto
"Wir? Nein, wir kommen eigentlich nie im Winter her. Wir entfliehen hier nur dem scheußlichen November in Düsseldorf."
"Da haben sie recht. Auch bei uns in Wien ist der November furchtbar."
"Im Winter sind wir dann in Sankt Móritz."
"Ja schau. Wir verbringen unseren Winterurlaub immer in St. Anton."
"Hello!, Hello-o? Can I have a small spoon! - What? No! A spoon! A small spoon! "
"Ja - viele von denen hier können nicht so gut Englisch."
"Excuse me madam. Here is your tea spoon."
Ort: Ein Fünf-Sterne-Hotel in Abu Dhabi, im Restaurant. Nicht gelauscht, aber ob der Lautstärke der Tischkonversation nicht umhin gekommen, dies und noch viel mehr mitzubekommen. Hätte der Düsseldorfer Hängearsch gut Englisch gesprochen, hätte er gleich nach einem "tea spoon" gefragt. So heisst nämlich der kleine Löffel. Und das Personal spricht sehr gut Englisch. Sie sind in besagtem Hotel extrem höflich, aufmerksam und servicebeflissen. Sie kommen aus aller Herren Länder und stellen die Lower Class Expats in den Vereinigten Arabischen Emiraten dar. Sie bekommen Kost und Logis frei, freien Transport zur Arbeit (wenn sie nicht ohnehin an Ort und Stelle wohnen), einen Monat Urlaub im Jahr, haben eine 6-Tage-Woche und verdienen unter 1000,- € im Monat. Ehepartner dürfen nicht mitkommen, es sei denn sie arbeiten ebenfalls. Im Fall von Kindern ein No-Go; im Fall einer Schwangerschaft muss die Mutter das Land in Richtung Heimat verlassen. Sie ertragen die Überheblichkeit des eingebildeten deutschen, österreichischen oder schweizerischen Geldadels mit einem stoischen Lächeln.
Generiert durch Dreamscope nach eigenem Foto.
Dieser Tage spricht jeder über Künstliche Intelligenz (AI), Big Data, Deep Fake, automatisches Investieren und vieles mehr. Alles sehr beeindruckende Technologien, die der Heise Verlag hier schön zusammengefasst hat. In dem vorstehend genannten Artikel findet sich auch ein Querverweis zu einer von Microsoft aufgesetzten Demo-Webseite. Ein AI Service, mit dem man das Alter von Personen schätzen kann, die auf Fotos abgebildet sind, oder die man direkt als Selfie aufnimmt. Im Prinzip nur gedacht, um die Leistungsfähigkeit moderner Algorithmen zu demonstrieren. Ihr ahnt es schon: ein Selbstversuch.